Mit dem hohen Digitalisierungsdruck und der zunehmenden inhaltlichen und prozessualen Komplexität in den Unternehmen, werden neue Transformations-Projekte angeschoben, die zwar den agilen Gedanken aufgreifen, die erfolgsprägenden RAHMEN-BEDINGUNGEN für eine innovative Lösung und maximale Nutzen-Realisierung jedoch nicht schaffen.
Für uns bedeutet Agilität mehr als nur eine Methodik zur Gestaltung von Prozessen. Wir verstehen darunter einen Paradigmenwechsel, der eine Veränderung der Haltung von Führungskräften und Mitarbeitenden sowie der kulturellen und strukturellen Rahmenbedingungen erfordert. Dieser Wandel soll eine kreative, innovative und konstruktive Teamarbeit fördern und ermöglichen.
Der Grundstein dazu wird bereits in der Vorphase des Projektes gelegt. Hier muss u.a. auf das ZIEL-BILD und die iterative Planung sowie die darin fest verankerten Aspekte Refactoring, Retrospektive sowie Teambilding-Maßnahmen verbindlich berücksichtigt werden.
Die kulturellen RAHMEN-BEDINGUNGEN prägen ganz wesentlich die psychologische Sicherheit im Team - ein zentraler Faktor für den Teamerfolg. Je komplexer bzw. wissensintensiver die Aufgabenerledigung ist, umso wichtiger ist psychologische Sicherheit für den Lern- und Teamerfolg. Auch das gemeinsame ZIEL-BILD trägt zur psychologischen Sicherheit bei, da es den beteiligten Personen eine klare Vorstellung davon vermittelt, worauf sie hinarbeiten und wie sie erfolgreich sein können.
Unsere kollegiale Führung trägt dazu bei, ein motivierendes und wertschätzendes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die Teammitglieder sich stärker mit dem Projekt identifizieren und besser zusammenarbeiten. Dies stärkt das Vertrauen zwischen den Mitgliedern, fördert eine offene Kommunikation und ermöglicht eine frühzeitige Problemlösung. Eine kollegiale Führung trägt somit zum Erfolg des Projekts bei und baut ein starkes Team auf.
Darüber hinaus fördert ein angemessener Spielraum für Teams Motivation, Engagement und Kreativität der Teammitglieder und ermöglicht eine eigenständige Gestaltung ihrer Arbeitsweise. Dies führt zu einer besseren Identifikation mit dem Projekt und einem verstärkten Einbringen von Fähigkeiten und Erfahrungen. Insgesamt trägt ein angemessener Spielraum zur Entwicklung eines starken und erfolgreichen Teams bei, das durch die kollegiale Führung noch weiter gestärkt wird.
Unsere Erfahrungen bei der Gestaltung großer Transformations-Projekte haben gezeigt, dass das magische Dreieck (Qualität, Kosten und Zeit) allein nicht mehr ausreichend ist, um den Anforderungen in der Projektsteuerung gerecht zu werden. Wir nutzen daher das Quadrantenmodell von Ken Wilber, um eine umfassendere Perspektive zu erhalten.
Insgesamt kann eine Ergänzung des magischen Dreiecks, die kollegiale Führung und ein wertschätzendes Arbeitsumfeld im Projekt dazu beitragen, dass die Mitarbeiter motivierter, produktiver und zufriedener sind. Dies kann auch beim schrittweisen Übergang in die Linienorganisation zu besseren Ergebnissen führen. Das ist auch das Ziel unserer Arbeit mit Ihnen!